Die TT.-Sparte des SV Fehmarn war Ausrichter der Landesmannschaftsmeisterschaften der Mädchen und Jungen. Unter der Leitung von Friedrich Heußmann, Ingrid Thimm und Grit Kleinfeld vom Kreistischtennisverband Ostholstein gingen am Samstag und Sonntag vier Mädchen- und acht Jungenteams in der Burger Großsporthalle an die Tische. Jörg Weber nahm mit der Begrüßung der Mannschaften seine erste Amtshandlung überhaupt als Bürgermeister vor. Assistiert wurde er von Helmut Wagner, Vizepräsident Jugendsport im Schleswig-Holsteinischen Tischtennisverband.

Im Mädchenwettbewerb – zwei Teams hatten kurzfristig abgesagt – wurde der TSV Schwarzenbek seiner Favoritenrolle gerecht. Auch ohne ihre Spitzenspielerin Sejla Fazlic gaben sie gegen TuS Esingen, TSV Gut-Heil Heist und die FT Preetz nur drei Spiele ab und wurden verdient Meister vor Esingen.

Bei den Jungen galt es am Samstag die Vorrundenspiele zu überstehen. In der Gruppe A siegte Friedrichsort vor Hagen Ahrensburg, in der Gruppe B VfB Lübeck vor Uetersen. Diese vier Mannschaften qualifizierten sich für die Endrunde am Sonntag, wo noch einmal “jeder gegen jeden” antreten musste. Wagner konstatierte nach den Gruppenspielen ein ordentliches Niveau, wobei viele Spieler schon im Herrenbereich eingesetzt werde.

Hagen Ahrensburg hatte in der Endrunde keine Chance und wurde Vierter. Uetersen konnte gegen Ahrensburg mit 6:2 glänzen und knöpfte Lübeck einen Punkt ab. Damit belegte man Platz Drei in der Endabrechnung. Das Spiel Friedrichsort gegen Lübeck musste über die Titelvergabe entscheiden. Lübeck musste allerdings nach dem Punktverlust gegen Uetersen gewinnen. Friedrichsort war mit dem Ziel Titelgewinn auf die Insel angereist. Lübeck war jedoch ein fast gleichwertiger Widersacher. Im entscheidenden Match zwischen den beiden Teams siegte Friedrichsort zwar mit 6:3, jedoch wurden viele Spiele erst im 5. Satz entschieden. Michael Weinhold, Trainer der Friedrichsorter, war mit dem Titelgewinn zufrieden, . wiedersagte aber: “Die Lübecker mussten gewinnen. Doch der Druck bei meinen Jungs war zu spüren.

Schwarzenbek und Friedrichsort qualifizierten sich für die Norddeutschen Meisterschaften in vier Wochen in Hamburg. Die Siegerehrung rundete eine gelungene Veranstaltung ab. Wagner: “Eine tolle Halle, super Spielbedingungen, Rahmenbedingungen wie Unterbringung in der Jugendherberge Klasse. Wir kommen gerne wieder nach Fehmarn.”

(Quelle: Fehmarnsches Tagesblatt)