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M. Zobel, 12.11.2011 Hui Buh, das Erschrecken der Favoriten hat dieses Mal überhaupt nicht funktioniert. Da war aber auch nicht viel zu machen. Wir hätten zwar den einen oder anderen Satz mehr gewinnen können, vielleicht auch noch ein oder zwei Spiele, das wäre es dann aber auch. Positiv gesehen: ich werte es mal als Respekt vor uns, dass die Ellerbeker ihren Dänen aufgestellt haben. In den Doppeln gab es schon die ersten paar ansehnlichen Ballwechseln. Mit viel mehr konnten wir nicht glänzen. Gerrit und Sven haben es immerhin in den 5. Satz geschafft, dort war die Konzentration aber leider am Anfang weg. Das einzige 5 Satz Spiel. Holger und Markus fanden nicht gut ins Spiel. Alle längeren Ballwechsel, die ich gesehen habe, gingen an Lutz und Nicolaj. Die beiden konnten immer eine Schippe mehr nachlegen, als unsere Beiden. Ich habe mich mit Hajo zusammen ganz gut gewehrt, aber mehr war auch nicht in Sicht. Im Einzel habe ich Markus noch nie soviel rennen und arbeiten sehen am Tisch. Sah auch toll aus, gebracht hat es nur schöne Ballwechsel. Das gehört glaube ich in die Kategorie „keine Chance“. Ähnlich sah es bei Holger aus. Vielleicht war es eine Mischung aus „sehr schlechter Tag“ für Holger und „sehr gut in Form“ von Max. Dadurch war das Spiel langweilig mit wenig langen Ballwechseln. Schade. Sven hatte, wie Gerrit auch, einen guten Auftakt. Marcel kämpfte sich aber in sein Spiel und wusste immer besser mit Sven Abwehr umzugehen. Marcel spielte seine Sicherheit aus und zwang Sven somit zu Fehlern. Gerrits guter Auftakt langte leider nicht zum Satzgewinn. Julian stellte sich immer besser auf seinen Gegner ein. Gerrit versuchte, was er konnte, Julian hatte immer eine bessere Antwort. So verzweifelt sieht man Gerrit selten. Hajo mit gutem Kampf, aber mit zu wenig Nervenstärke für einen Satzgewinn. Auch schade. Zumindest ein Satzgewinn hätte das Spiel etwas interessanter machen können. Irgendein Ehrenpunkt musste her. Da es schon 0:8 stand, musste es der Mannschaftsführer richten. Adrian spielte aber auch so, wie ich es am liebsten habe. Meinen Angriff konnte ich immer wieder durchbringen. Auch wenn meine Blockquote bei Adrians Topspins bei gefühlten 0 lag, seine Quote lag in etwa auch in dem Bereich. Etwas mehr Spielfluss kam zustande, als er meine Topspins mit Gegentopspin beantwortete. Ich konnte aber etwas mehr Winkel spielen und dadurch die Punkte machen. Holger war dann nur teilweise froh, denn er musste sich jetzt von Dänen zerlegen lassen. Sowieso nicht in Topform war es trotzdem beängstigend zu sehen, wie schlecht man Holger manchmal aussehen lassen kann. Feierabend. Noch vor 12 wieder in Heide. Rekord.