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Veröffentlicht am 04.12.2010

Veröffentlicht am 04.12.2010 Katastrophaler Absturz mit zum Glück nur einigen Schürfwunden! 8:8 spielten wir gestern gegen den TTC Seeth-Ekholt III. Es war ein Spiel, was mich sehr stark an unser erstes Punktspiel gegen Hohenaspe erinnerte. Was uns sehr verwunderte ist, dass man einen vermeintlichen Titelaspiranten mit ein paar Bällen Rundlauf zum Einspielen komplett aus dem Runder bringen kann. Unser Mannschaftskapitän musste dieses Punktspiel pausieren und somit stieg Bastian Sominka in die Mitte auf. Die Doppel liefen wie gewohnt, Dennis und ich spielten gegen Torben und Peter taten uns etwas schwer, gewannen aber trotzdem verdient in vier Sätzen. Unser Doppel zwei, die wie immer den schwersten Job hatten, mussten gegen das Doppel mit Stefan und Frank ran. Die Spiel wurde zu einer einseitigen Partie für die TTCer. Nun musste das Doppel drei, Dirk und Stefan nur noch gegen Björn und Erik gewinnen, damit wir in alter Manier aus den Doppel gingen. Im dritten Satz zitterten die SCIer bis sie den zu +12 nach Hause brachten. Nach vier Sätzen war dann auch die erste Führung für die SCI herausgespielt. Ohne sich die Mannschaft des TTC anzugucken, kann man schon errechnen, wo die Punkte fallen würden und ich denke, dass war ein Fehler, den nicht nur unsere Zuschauer gemacht haben. Auch wenn wir Meister werden wohlen, müssen wir trotzdem jedes Spiel gewinnen und in jedes Spiel mit dem nötigen Ehrgeiz einsteigen. Dennis-Leistungen waren heute absolut nicht in Frage zu stellen. Er gönnte Frank keinen einzigen Satz und holten noch vor dem letzten Eingangsdoppel den nächsten Punkt für den SCI und baute den Vorsprung weiter aus. Ich traf auf Stefan und wollte nach den besseren Leistungen der letzten Spiele weitere zwei Spiele für mich holen. Leider kam ich schwer in das Spiel hinein. Der erste Schweißtropfen kam erst im dritten Satz, als die Ballwechsel endlich länger wurden. Schließlich kam ein normaler, harmloser Ausfallschritt hinzu, der meinen Muskelkater aktivierte und somit kämpfte ich zusätzlich mit Schmerzen, wenn ich mich bewegen musste. Ich verlor verdient in vier Sätzen. In der Mitte spielte Andreas gegen Björn und Basti gegen Torben. Beide gaben eine gute Vorstellung, aber auch hier fehlte ein bisschen der Wille den Ball drüber einzulochen. Andreas braucht immer eine gewisse Zeit, um in das Spiel zu kommen und mit seiner Spielweise die nötigen Punkte zu holen. So gingen die ersten beiden Sätze an Björn, dann kam Andreas sehr stark und konzentriert und holte sich den dritten deutlich. Der vierte knapp von Björn zu -10 an Andreas vergeben, holte sich dann den fünften Satz. Gleiches Prinzip bei Basti, anfänglich fehlten die Ideen, die zu Satzsiegen führten. Dafür gingen auch hier Satz 3 und 4 an ihn, doch auch er musste gegen Torben im Fünften gratulieren. Das untere Paarkreuz ist von uns aus eins das unangenehmste. Eine ekelhafte Noppe gepaart mit Vorhandtopspins auf Punkt von Dirk und Stefan mit blitzschnellen Aufschlägen und danach permanenten Druck über die Außen. All dies stört Erik nicht. Mit seiner unglaublich sicheren Noppe brachte er unsere Routiniers zum Schwitzen. Erst verlor Stefan in sehr knappen 5 Sätzen. Es fehlte einfach die Stärke gegen den Youngstar des TTCs und das konsequente durchsetzen seiner Strategie. Selbst Dirk kam absolut nicht mit Peters Spielweise fest. Man sah praktisch einen Peter, der fast ausschließlich im Vorhandbereich stand und die Bälle per Noppe zurückbrachte. Dirk erkannte dies im fünften Satz, variierten deutlich stärker die Bälle und konnte somit ein paar einfache Punkte mitnehmen, die er dringend zum Spielsieg benötigte. Somit lag der SCI 4:5 hinten und musste nun endlich etwas tun, damit wir das Punktspiel noch gewinnen können. Erschreckende Gesichter und Ratlosigkeit saßen in den Gesichtern der Spieler vom SCI. Wie bereits erwähnt, kann der SCI froh sein, dass Dennis oben zu einem sicheren Punktejäger gehört. Hier gab es, bis auf ein paar Punkte für Stefan, nichts anderes zu holen. Im zweiten Satz schnupperte Stefan an einem möglichen Satzerfolg, doch mehr als 12 Punkte waren im Satz für den TTCer nicht drin. Nun lag das Augenmerk erneut auf mich. Leicht angeschlagen ging ich ihn den Tisch und spielte gegen meinen Namensvettern. Ich bies auf die Zähne, ging tief in den Schmerzpunkt und sammelte den ersten Satz auf der Fahrt zum 3:1 für den SCI ein. Den zweiten musste ich dann knapp abgeben, bis ich dann für die nächsten beiden Sätze einen Gang höher schaltete. Erleichterung beim Blick auf das Punktekonto des SCI gegen den TTC. Andreas spielte gegen Torben, vielleicht schon gedanklich beim Jahresende fand kein Rezeptur gegen Torben und vergab einen Satz nach dem anderen. Hoffnung en kamen nach dem ersten Satzsieg im dritten Satz kurz auf, aber der vierte ging ganz klar an den TTC. Basti vollkommen erledigt von dem Start seines Zivildienstes ging entkräftet in das Spiel gegen Björn. Die ersten drei Sätze merkte man ihm das nicht an. Er führte mit 2:1 Sätze und das Konzept stand, doch dann begann er zu trudeln, Björn machte weiter Druck mit der Vorhand und Basti konnte dem nichts entgegen setzen. Unten mussten jetzt zwei Punkte her, um beide Punkte in Itzehoe zu lassen. Doch auch hier zauberte der „Kleine“ Erik, der gegen Dirk spielte, einen Ball nach dem anderen auf den Tisch zurück. Dirk war einfach überfragt, kam zu wenig guten Bällen und musste eben in vier Sätzen die Niederlage über sich ergehen lassen. Somit stand es 8:6 für den TTC und damit dies nicht zu einer Pleite für den SCI wurde, mussten nun die letzten Punkte zu uns wandern. Stefan überzeugte mit einer konzentrierten Spiel gegen Peter und vergab nur den zweiten Satz. Alle anderen Sätze ging verdient an ihn und symbolisierte Dennis und mir, dass wir nun auch gewinnen müssen. Das Abschlussdoppel Dennis und ich gegen Stefan und Frank wurde wieder zu einer unsicheren Fahrt vom SCI. In den ersten drei Sätzen fehlte uns die nötige Übersicht und die gewisse Kontrolle über unsere beiden Gegner. Je länger das Spiel wurde, desto besser wurden Dennis und ich auch. Der entscheidende fünfte Satz ging an den SCI, weil wir die letzten Kräfte sammelten und die Bälle irgendwie rüber zwirbeln konnten. Somit retteten wir noch einen Punkt, die Meisterfahrt ist vorerst verlangsamt worden, doch ich hoffe, dass wir alle einschließlich die Zuschauer verstanden haben, dass das kein Selbstläufer wird, sondern, dass jedes Spiel bis 9 Punkte geht. Das letzte Spiel geht nun noch gegen Ellerbek und dann gibt es eine kurze Verschnaufpause.