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Herren - 1. Bezirksliga - Bezirk 3 2010/11 Diese Seite drucken


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PUNKTMANNSCHAFTSSPIEL

A
SC Itzehoe
B
TSV Brunsbüttel 2
 Name, VornamePassnr.  Name, VornamePassnr.
1 1
2 2 18817
3 14468 3 9385
4 4
5 287 5 8367
6 37463 6 3330
D1 D1
D2 D2
D3 D3

Ersatzspieler aus anderen Mannschaften
-  
-  
-  
Ersatzspieler aus anderen Mannschaften
Wiesenthal, Olaf2. BZL NordHe3/1
Meyer, Florian2. BZL NordHe3/2
-  
Verband
Spielklasse
1. BZL Herren
SpielnummerDatum
B3C05719.11.2010
Austragungsort
Itzehoe
Spielsystem

Allgemeine Angaben
SpielstartSpielende
20:15 23:15
Einheitliche Spielkleidung Heim
Ja
Einheitliche Spielkleidung Gast
Ja
Zählgeräte waren vorhanden
Ja
Spielfeldumrand. vorhanden
Ja

Nr Mannschaft A Nr Mannschaft B 1. 2. 3. 4. 5. Satz Pkt
D1 D2 6:11 14:12 11:5 11:7     3:1 1:0
D2 D1 7:11 3:11 11:13       0:3 0:1
D3 D3 11:6 11:8 11:8       3:0 1:0
E1 E2 8:11 11:8 11:4 11:4     3:1 1:0
E2 E1 6:11 12:10 5:11 11:6 11:7   3:2 1:0
E3 E4 11:8 11:7 11:4       3:0 1:0
E4 E3 9:11 11:9 9:11 11:6 8:11   2:3 0:1
E5 E6 11:8 9:11 5:11 8:11     1:3 0:1
E6 E5 11:8 9:11 11:0 12:10     3:1 1:0
E1 E1 9:11 2:11 12:10 12:14     1:3 0:1
E2 E2 10:12 7:11 11:7 11:5 11:7   3:2 1:0
E3 E3 11:9 7:11 11:8 11:8     3:1 1:0
E4 E4 11:7 11:9 11:4       3:0 1:0
E5 E5              
E6 E6              
D1 D1              

Bestätigung des Online-Berichtes
SC Itzehoe TSV Brunsbüttel 2
20.11.2010 01:04:38

20.11.2010 02:17:55
S. Philippi
Spielbericht wurde vom Spielleiter bestätigt (26.11.2010)
Bälle
497 : 445
Sätze
31 : 20
Punkte
9 : 4
Wer hat den Bericht unterschrieben?
Ulrich Kapell Sascha Phillippi
Gastgeber Gast



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  Veröffentlicht am 20.11.2010
Ein unbeschreiblich wertvoller 9:4 Punktspielsieg für den SCI gegen den immer noch amtierenden Ersten TSV Brunsbüttel 2. Nun ist der SCI zum Titelaspiranten der 1. Bezirksliga aufgestiegen, der Mannschaftsgeist ist weiter gewachsen und die einzelnen Spieler sind in der Liga nun herangereift, sodass das Ziel Meisterschaft angegangen werden kann. Zuerst danke ich den zahlreichen Zuschauern, die den Chorsängern der Schleusenstädter massiv entgegensetzten. Ein weiterer Dank geht an Dennis B, der nach diesem Punktspielabend keine Probleme haben wird, die Halle mit Zuschauern zu füllen. Das war sehr hohes Landesliganiveau von beiden Mannschaften, was die Brunsbüttler bestätigen können! Auch dem Cateringteam sei Dank!

Nun aber zum Punktspiel. Ich vermutete eine knappe Kiste, aber ich wurde eines anderen belehrt. Die Schleusenstädter gehören zu den doppelstärksten Mannschaften in der Liga und wollten das ruhige Fahrwasser der Störstädter ordentlich durch wirbeln. Wir spielten in unseren gewohnten Doppelaufstellung. Den Anfang machten Dennis Oestreich und Frank Hintz gegen Axel Schultz und Stefan Lange. Der erste Satz ging noch mit -6 an die Schleusenstädter bis dann Dennis und Frank ins Spiel kamen und sich den zweiten Satz im letzten Moment noch zu +10 sichern konnten. Danach hielten sie das hohe Tempo und sammelten die noch fehlenden Sätze zum ersten Punkt für den SCI ein. Am Nebentisch standen sich Ulrich Kapell/Andreas Hintz und das ungeschlagene Doppel Bastian Schultz/Sascha Philippi gegenüber. Hier zeigte sich warum die beiden Brunsbüttler weiterhin ungeschlagen blieben. Die ersten beiden Sätze -7 und -3 ging klar an Brunsbüttel. Nur im letzten Satz schien die Wende zu kommen, doch auch hier durften die beiden verlustfreien SCIer, des letzten Punktspiels gegen Esingen, nur kurz am zweistelligen Bereich schnuppern, -10. Das dritte Eingangsdoppel bestritten Dirk Ahrens und Stephan Anders gegen Olaf Wiesenthal und Florian Meyer. Die beiden SCIer wurden sicherlich durch die sehr ansehnlichen Ballwechsel in den ersten beiden Doppel angesteckt und spielten ganz lässig die drei Sätze zu +6,+8,+8 runter. Die Zuschauer dankten den beiden für die erneute Führung der SCI mit Klatschchören. Bereits in den Doppel war zu erkennen, dass sich hier beide Mannschaften nichts schenkten und um jeden Ball fighteten und mit eigenen Fehlern geizten und auch weiterhin werden!

Mit einer 2:1 Führung führte der SCI und es ging in die erste Runde der Einzel. Oben startete Dennis Oestreich gegen Sascha Philippi und Frank Hintz gegen Bastian Schultz. Beide SCIler kamen erst nicht so recht in die Partien und wurden von dem anfänglichem hohen Niveau leicht überrascht. Ich sah einen Sascha in unglaublich guter und fitter Form, der mit Übersicht und Treffsicherheit glänzte. Danach merkte auch Dennis, dass jetzt gearbeitet werden musste und fand eine Rezept um besser für sich ins Spiel zu kommen und rang dann Sascha zu -8,+8,+4,+4 nieder. Am Nebentisch herrschte auch ziemlich starke Wellenbewegung. Der erste Satz ging schnell an den übermächtigen Bastian Schultz. Auch hier musste etwas passieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Angetrieben von über 100 Zuschaueraugen, die auf Frank Hintz lasteten, kämpfte er sich zu einem knappen zweiten Satz,+10, nahm dann das Tempo etwas zurück und bekam sofort die Schelte von Bastian im dritten Satz zurück, -5. Wer das Spiel gewinnen wollte, musste nur vor dem Anderen deutlich offensiver aufspielen und dann irgendwie ein sicheres Plätzchen in der hartnäckigen Abwehr des Gegenüber suchen. Frank konnte effektiver sein risikoreiches Offensivspiel durchbringen und gewann mit +6 und +7. Damit führte der SCI bereits 4:1 gegen die Schleusenstädter. Das mittlere Paarkreuz mit Ulrich Kapell gegen Stefan Lange und Andreas Hintz gegen Axel Schultz war genauso umkämpft, wie im oberen Paarkreuz. Ulrich Kapell begann im ersten Satz sein Erfolgsrezept zu brauen, was gegen Ende mit einem +8 endete. Aber danach stimmte die Mischung seiner Braukunst aus viel Beinarbeit, hohen Konzentration, extreme Sicherheit und viel Ausdauer. Seine Taktik bestand darin Stefan Lange zum offensiven Spiel zu animieren, ihn zwischen 4-8x pro Ballwechsel angreifen zu lassen und ihn dann selbst am Tisch abzuschießen. Wenn Sie mir das nicht glauben, gebe ich ihnen ein Beispiel: Ende des zweiten Satzes bei 9:4 für die SCI, Ulrich Kapell stand bereits unter Dauerbeschuss von Stefan und brachte immer wieder die Bälle zurück. Stefan verzweifelte und probierte nach gefühlten 9 Topspinschüssen ohne Punkterfolg mit einem Stopball aus, der etwas hoch geriet und wie aus dem Nichts lief „Kampfsau-Ulli“, der noch zuvor an der Wand schweißtreibend abwehrte, am Tisch vorbei und trug förmlich den Ball auf die Tischseite von Stefan zum Punkt für ihn. Ratlos saßen die Brunsbüttler in ihren Reihen und ab den Zeitpunkt brodelte nicht nur der Topf mit den Würstchen… Andreas Hintz, der in den letzten Punktspielen spürbar gereift ist, ruhiger, selbstsicherer und hochklassiger Tischtennis spielt gab unglücklich den ersten Satz,-9, ab, kämpfte sich aber verdient zu einer 2:1 Satzführung, +9,+9. Danach wurde auch diese Partie aus Brunsbüttler Sicht offensiver, Axel schlug intelligenter auf, womit Andreas nicht mehr sofort in sein Angriffsspiel gehen konnte. Zu Beginn des fünften Satzes kämpften beide zuerst mit dem rutschigen Boden bis dann die Punktejagd wieder eröffnet wurde. Leider konnte Andreas zwei seiner unzähligen Topspins nicht in Punkte ummünzen und verlor zu -8 gegen Axel.
Im unterem Paarkreuz machten sich Dirk Ahrens gegen Florian Meyer und Stephan Anders gegen Olaf Wiesenthal ins Einzelrennen. Angetrieben von Zuschauern und den vorrangegangenen Spielen holte sich Dirk Ahrens schnell den ersten Satz. Florian Meyer, der mit der Noppenstärke vom SCIer anfängliche Probleme hatte, fand dann immer besser ins Spiel, spielte seine einzigen Möglichkeiten konsequent runter. Dirk wurde zunehmend unsicher und konnte wenig entgegen setzen, +8,-9,-5-8. Am Nebentisch lief es von den Sätzen her umgekehrt. Stefan Anders brauchte den ersten Satz, um ins Spiel zu kommen, -8, fing sich im zweiten Satz,+9 und spielte als einziger einen Satz zu Null. Der vierte Satz verlief dann, wie gewohnt und war heiß umkämpft, +10. Seine ausgefeilte Aufschlagtechnik treibt vielen Spielern an den Rand des Warnsinns und ebenso die unglaublich schnell gezogenen Bälle, die für die Gegner schwer zu erkennen sind, wo er sie hin platziert. Für Olaf war es zu schwer und musste Stefan zum Sieg gratulieren.

Damit führte der SCI zur Halbzeit mit 6:3 Punkten. Für einige Zuschauer war der Drops bereits gelutscht und glaubten an einen sicheren Sieg des SCI. Wer sich die Aufstellung beider Mannschaften anguckt, auch die Bilanzen der aktuellen Saison betrachtet und das extrem hohe Spielniveau beider Mannschaften sieht, der wird nüchtern sagen, das Spiel ist noch komplett offen. So ein hohe Qualität von Tischtennis wurde sehr lange nicht mehr in Itzehoe gespielt. Bei 9 ist ein Punktspielbeendet und bis dahin waren es noch drei Punkte für die SCI, die es zu holen galt, sprich ein langer Weg.

Also begann Dennis Oestreich gegen Bastian Schultz und Frank Hintz gegen Sascha Philippi. Die ersten beiden Sätze gingen komplett an Dennis vorbei, -9,-2. Nach der langen Verletzungspause spielt Bastian, wie ein Neugeborener. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird gnadenlos zermalmt. Nun lag Dennis 0:2 hinten und hatte nichts mehr zu verlieren. Er musste sein Spiel ändern, sonst würde er weiter hoffnungslos im Nord-Ostsee-Kanal rumpaddeln. Und wie er kam, er kämpfte, biss sich ins Spiel hinein und holte sich den dritten Satz knapp, aber verdient zu +10. Gleiches Prinzip, wie im dritten Satz doch hier behielt Bastian die besseren Nerven, -12. An Frank Hintz gingen ebenfalls die ersten beiden Sätze komplett dran vorbei. Nicht so deutlich, wie die ersten Sätze zwischen Dennis Oestreich und Bastian Schultz, aber mit -10 und -7 auch eindeutig. Frank fühlte sich noch vom Doppel und vom Einzel gegen Bastian Schultz, was sehr viel Kraft gekostet hat, ermüdet. Doch auch er konnte eine 0:3 Klatsche nicht so einfach geschehen lassen. Wenn er gewinnen und den nächsten Punkt für die Mannschaft holen wollte, musste er auch sich wieder ins Spiel arbeiten, am Spiel mitwirken und dann das Spiel antreiben. Dies gelang ihm im dritten Satz ziemlich gut. Bereits bei 0:3 nahm Olaf Wiesenthal für Sascha eine Auszeit und das war Saschas wörtlicher Tod, …später im fünften Satz. Die kommenden Sätze gingen mit +7 und +5 an den SCI. Frank ist bereits Spezialist in Fünf-Sätzen. In der gesamten Saison ging es bereits 8x in die Verlängerung und 7 davon konnte er für sich gewinnen. Das gibt etwas Sicherheit für den letzten Satz. Bei 9:7 im letzten Satz hätte Sascha seine Auszeit gebraucht. Leider verlor er wirklich sehr sehr unglücklich gegen Frank, was Frank jetzt noch Leid tut. Frank machte die letzten beide Punkte per Netzroller und Kante zum 11:7.
In der Mitte traf Ulrich Kapell auf Axel Schultz und Andreas Hintz auf Stefan Lange. Ulli schwebte wieder in seiner Welt fightete, gewann den ersten Satz, nahm dann leicht das Tempo aus dem Spiel in dem er sich weniger bewegte und gab den zweiten Satz zu -7 an Axel ab. Danach wurde dann sofort wieder ein Gang hoch geschaltet und es ging auf beiden Seiten hoch her. Auch hier schenkte sich keiner etwas. Die Zuschauer waren gespannt, genossen die Stimmung und saugten jeden Ballwechsel in sich auf. Heike war so im Spiel vom Ulli drin, dass sie einen unglücklichen Netzball als einzige lautstark bejubelte. Dies stieß bei Axel auf Unzufriedenheit, was man auch verstehen kann. Das hat sie nicht mit Absicht gemacht, weil jeweils einer mit dem Rücken zu den Zuschauen steht und somit oft die Sicht auf den Ball verdeckt. Sie konnte den Netzroller einfach nicht sehen. Die letzten beiden Sätze ging an unseren „Alten“. Andreas ging hochmotiviert an sein Spiel, wollte seine Niederlage gegen Axel Schultz nicht so stehen lassen und begann unglaublich sicher. Im Verlaufe des Spiels ließ er nicht von seinem Spiel ab, machte weiterhin Druck auf Stefan Lange, der mehr oder weniger hinter den Bällen hinterher gucken musste und nicht wusste, wie er sich positiv verkaufen könne. Somit musste er nach drei Sätzen gratulieren.

Wer nun die Punkte zusammenzählt, sollte auf ein überraschendes 9:4 kommen. Es war aus SCIer-Sicht ein gelungener Punktspielabend. Wir konnten Brunsbüttel ausbremsen, gleichzeitig verlor auch der momentane dritte Sparrieshoop und wird nun hoffentlich bis zum Ende der Saison hinter uns bleiben. Allgemein betrachtet, hat das Punktspiel auf beiden Seiten sehr viel Spaß gemacht. Es ging auf beiden Seiten überaus heiß her. Bis auf sehr wenige Spiele waren alle heiß umkämpft, es gab nie einen sicheren Sieger. Ich habe mit einem sehr knappen Ergebnis vor dem Punktspiel gerechnet und als ich die Mannschaft dann mit den Ersatzleuten sah, schwindeten bei mir unsere Siegchanchen, aber die Mannschaft hat mich überrascht mit ihrem selbstbewussten auftreten, mit einer sauberen Leistung und ich bin mir sicher, dass wir nun auf jeden Fall aufsteigen können und wollen. Den Ehrgeiz haben alle und auch wenn wir jetzt gut dastehen, dürfen wir nie nachlassen und denken an das Spiel gegen die Brunsbüttler zurück. Gekämpft wird zum letzten Ball und bei 9 wird erst abgeklatscht….Drik!  Ich freue mich jetzt schon auf das Rückspiel in Brunsbüttel und weiß, dass es genauso offen wird, wie im Hinspiel, dass wir nun keinen Heimvorteil mehr haben und dass Brunsbüttel mit Sicherheit zurück schlagen will!

  Veröffentlicht am 21.11.2010
Mensch Uli, Ihr seid der Kracher! Glückwunsch zu diesem Ding!

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