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Veröffentlicht am 23.11.2008 WSG Kellinghusen/Wrist – TTC Seeth- Ekholt II 9:7 Erstes Heimspiel – erster Sieg – sogar trotz Schlussdoppel – so sollte wohl das Fazit ausfallen. Die nackten Zahlen übertünchen viel. Wir brauchen die Punkte und es fragt keiner, wie wir sie erspielt haben. All diese Floskeln passen zum Spiel. Die Gäste ohne Krieter dafür mit Wieckhorst. Wir durften Torben Möller als unseren neuen Stammspieler in unseren Reihen begrüßen. Nach den Doppeln lagen wir traditionell hinten. Hierbei scheint es also egal zu sein, ob wir heim oder auswärts spielen. Cyrullies/Herrendörfer ohne Probleme gegen Ermeling/Wieckhorst. Gleiches galt für Oestreich/Großcurth gegen Hintz/Möller. Das dritte Doppel Gülling/Nagurski gegen Heydorn/Tiedemann war sehr umkämpft. Die Pinneberger hatten mit 2 Punkten Vorsprung im 5. Satz die Nase vorn und manch einer der heimischen Spieler und Zuschauer (Vielen Dank fürs Kommen !) sah schon etwas die Felle davon schwimmen. Oben konnten Cyrullies und Herrendörfer dann die erste Führung für die WSG markieren. In einem guten Spiel bezwang der Mannschaftsführer Oestreich in vier Sätzen und auch Christian hatte mit Björn nur kurz Probleme. 3:2 für uns und bei einigen schwammen die Felle dann schon wieder zurück. Danach gab es einen Bruch im Spiel. Nicht vom Ablauf, sondern eher von der Qualität. Ich möchte keinem Aktiven zu nahe treten, aber was sich teilweise an den beiden Tischen abspielte, hatte keine Zuschauer verdient. Diese reagierten auf die gebotene Leistung dann auch ungefähr so kühl wie die Temperatur in der Wrister Halle. Frank Hintz fand nur im ersten Satz gegen Martin Heydorn zu seinem Spiel. Als er dann bei 8:5 eine Großchance ausließ, hatte er den Satz auch schnell verloren. Scheinbar geschockt, erholte er sich nicht mehr, so dass Martin ungehindert 3:0 gewinnen konnte. Nebenbei fuhr Fabian seinen ersten Einzelpunkt in dieser Serie ein, da Oliver Großcurth scheinbar nur körperlich in der Halle war. Der Vorsprung aus dem oberen Paarkreuz blieb bestehen. Allerdings nur kurz, denn der sonst so gute Roman Nagurski schien einfach nicht frisch. Er fand nur phasenweise die richtigen Antworten auf das krumme Spiel von Frank Wieckhorst. Leider waren diese Phasen nur im ersten und dritten Satz zu erkennen. Torben Möller haderte mehr mit seiner Rückhand als mit seinem Gegenüber Jan Tiedemann, so dass Jan zu einem 3:1-Erfolg kam. Wir lagen also wieder einmal hinten und die Sache mit den Fellen schien sich wieder zu entfernen… Aber bei 4:5 ist ja noch nichts passiert. Oben dominierte Cyrullies seinen Kontrahenten Björn Ermeling fast nach Belieben, sieht man mal von der Auszeit im dritten Satz ab. Da schien er sich auch nicht vom Gesamteindruck abheben zu wollen. Ausgleich ! Umkämpft dann aber letzte Einzel des oberen Paarkreuzes. Christian rackerte gegen Dennis Oestreich stand dann aber doch in vier Sätzen auf verlorenem Posten. Wieder hinten, bevor Frank Hintz und Oliver Großcurth an die Tische traten. Ich schreibe bewusst, dass Olli dieses Spiel mit 3:1 verlor, nicht um ihn zu ärgern, sondern weil Frank nicht sonderlich viel zum Sieg beitrug. Diesen Weg ebnete Olli ihm derart, dass mancher davon ausging, dass es einen Zwillingsbruder Großcurth gibt, der an diesem Tag den Weg nach Wrist gefunden hatte. Am Nebentisch spielte sich für Martin Heydorn fast eine Kopie des ersten Einzels ab. Fabian konnte zwar einen Satz gewinnen, führte auch im vierten Satz wieder deutlich, aber richtig in Gefahr war Martin in den vier Sätzen nie. 6:7 und wir steuerten auf die letzten Einzel zu. Im Duell der beiden Linkshänder gewann Roman gegen Jan, ohne dabei wirklich zu überzeugen in 5 Sätzen. Egal, auch solche Siege nehmen wir mit. Bei 7:7 spielten dann Torben und Frank die Führung fürs Schlussdoppel aus. Jeder gewann einen Satz als Torben den besseren Rhythmus fand. Satz 3 ging glatt an ihn und bis zur Hälfte des vierten Satzes war alles in bester Ordnung. Dann stellte er die Nerven (und die Gesundheit?) einiger Zuschauer doch deutlich auf die Probe. Er gab den vierten Satz ab und kam in einem reinen Aufschlagspiel erst zum Schluss zum entscheidenden Break. Sein 11:8 bedeutete den ersten Punkt für die WSG in der Landesligaserie. Dann kamen wir noch zum unserem Handicap in dieser Serie – Schlussdoppel ! Bisher drei Mal gespielt, drei Mal verloren. An diese Serie knüpften wir auch 2 Sätze lang an, dann kippte das Spiel und Christian und Jan bezwangen Dennis und Unglücksraben Olli doch deutlich in 5 Sätzen. Die ersten 2 Punkte sind da, das „Wie“ ist ja egal. Die Leistung wird aber nicht reichen, um gegen Fahrenkrug oder Moorrege weitere Punkte hinzuzufügen… Mittwoch und Freitag geht es weiter… Gruß Jan