Tach Liga.
Vernehme ich da etwa ein kollektives Aufatmen bei Euch !?
Ja, nun ist es soweit. Wir haben unsere ersten Miesen gemacht. Und das ist gut so. Die Bürde des Ungeschlagenen ist von uns abgefallen. Eine neue Freiheit macht sich bei uns breit.
Aber nicht nur das wir unsere zu Null Serie beendet haben. Torben und ich haben auch unser erstes Doppel verloren. Oder auch unsere Doppelbilanz ( Hö`s Größter Anzunehmender Doppelaufstellungsgau ) insgesamt: Noch nie haben wir 4 ( in Worten: vier ) abgegeben.
Gestern war auch Schluß mit TFB ( Tabellenführerbonus ). Von den 7 ( sieben ) Fünfsatzmatches haben wir nur eines für uns entscheiden können. Und mit 36:31 Sätzen haben wir das Spiel eigentlich gefühlt gewonnen.
Aber so ist es nun mal nicht. Unsere Gäste aus Itzehoe haben super gefightet, alles gegeben und mit dem Quentchen Glück mehr, verdient gewonnen. Glückwunsch nochmal !
Über die verlorenen Doppel kann man viel debattieren, aber eines steht fest: Wie schon der alte chinesische Tischtennisgelehrte PingPong weise sagte: Verlierst viele Doppel du im Spiel, bleibt am Ende nicht viel.
Ach ja, der alte PingPong. Übrigens ein Freund von Pen Hol Der.
Wie gesagt, mit den Paaraufstellungen hat unser kleiner Zausel voll in`s Klo gegriffen.
Besser ging es im oberen Paarkreuz: Zwei mal in 4 Sätzen für uns. Ich danach gegen Dirk A. Haben uns ganz schön beharkt. Dirk war in den Durchgängen 4 und 5 aggressiver im Angriff als ich und konnte so den Sack zumachen. Mitte: Zwei klare 3:0 für Iff und Detlev ( für den haben wir noch gar keinen Spitznamen ). 4:4. Das von uns erwartete spannende, enge Spiel nahm seinen Lauf.
Hö ( mit offenen Haaren ) mußte sich gegen Patrick ganz schön lang machen und siegte nur äußerst knapp zu 10 im Fünften. Bruno vs. Ulli. Immer wieder ein Kassiker. Diesmal konnte Ulli sich für die Hinspielniederlage revangieren und holte wiederum im Entscheidungssatz den fünften Punkt für unsere Gäste und erneut den Ausgleich zum 5:5.
Meine Freundin kommt gerade rein und sagt, ich könne mir ruhig Zeit lassen mit meinem Geschwafel, sie macht derweil das Badezimmer sauber. Auch gut.
Auch Stephan konnte sich gegen Jan rehabilitieren und machte ein gutes Spiel gegen einen mental nicht immer anwesenden Jan. Ich gegen Dirk H. Auch so ein All Time Favorit. Wie oft haben wir schon gegeneinander gespielt? Oft auf jeden Fall. Ich gestern Nase vorn, hab Dirk nicht in`s Spiel kommen lassen. 6:6. Krimiherz was willst du mehr.
Unserem werdenden Vater Iff ereilte das gleiche Schicksal wie mir: Im Fünften gegen Dirk verloren. Detlev war gestern unser bester Mann: ungefährdetes 3:0 gegen Patrick ( obwohl, die Sätze waren alle eng ). Unser Hö war gegen Sebastian sonstwo, aber nicht am Tisch. Völlig unkonzentriert ging er zu Werke. Aber das war nicht allein der Grund. Sebastian hat stark aufgespielt und tolle Bälle gezeigt. Ulli zählte am Nebentisch und nach dem Sieg von Sebastian kriegte er das Grinsen gar nicht mehr aus seinem Gesicht. Denn einen Punkt hatten unsere netten Gäste schon sicher.
Das Ergebnis vom Abschlußdoppel ist hinlänglich bekannt. Gut Heil gewinnt auswärts verdient mit 9:7 und Ulli war das Grinsen nun vollends festgefroren. O-Ton Uli: „ Das ich das noch mal erleben darf. Gegen Elpersbüttel zu gewinnen !“ Es sei dir gegönnt mein lieber Ulli. Es ist für mich leichter ertragbar, wenn man gegen sympathische Leute verliert.
Kleine Anmerkung noch: Dirk Ahrens hat es gestern doch glatt geschafft 20 Sätze zu spielen und 4 Punkte zu holen. Das soll ihm erst mal einer/eine nachmachen.
Der Groll war, jedenfalls bei mir, schnell verflogen und so konnte endlich auf alles mögliche angestoßen werden. Raini schneite noch rein und berichtete von einem unglaublichen 8:8 gegen Heide, ohne ihre Nr. 1 und 2 ( Jens und Sven ). Respekt Heide. Tolle Leistung. Für uns tabellenmäßig auch nicht das schlechteste Ergebnis. Haben dann noch kurz überlegt, unseren Zausel in die Wüste zu schicken. Nahmen davon aber aus sozialen Gründen Abstand, denn auf einem müßen wir ja rumhacken können. Ich war spät zu Hause und zappte mich mit einem Schlummertrunk durchs Programm, wissend, das auch im Hause Kapell so verfahren wird.
P.S. Von Beileidsanrufen bitte ich Abstand zu nehmen. |