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M. Zobel, 25.04.2012 Ein dreifach Hip Hip Hurra auf die abgelaufene Saison. Wir haben es (anscheinend und hoffentlich) aus eigener Kraft geschafft, nicht in die Abstiegsränge zu rutschen. Zum Glück haben wir uns nicht auf Holgers Aussage vor der Saison verlassen. O-Ton: „Wenn wir 21 Punkte am Ende haben, sollte das für den Klassenerhalten reichen.“ Das wäre aber sehr knapp gewesen. Apropos knapp – knapp ist ja auch das Schlagwort für die Liga. Am letzten Spieltag können die 6 Mannschaften im Mittelfeld ihren Rang nochmals komplett auf den Kopf stellen. Nun aber zu unserem letzten Spiel in dieser Saison. Wir haben zwar keine glorreiche Leistung hingelegt, aber wir sind mit einer vollständigen Mannschaft auf einem Dienstag ganz bis nach Moorrege gereist. Ziel war es, einen netten Abend zu verbringen, nicht zu Null zu verlieren und nicht allzu spät zu Hause zu sein. Das hat tatsächlich alles geklappt. Dafür schon mal einen Dank an die Gastgeber, die uns auch noch mit lecker Wurst und Salat nach dem Spiel beglückt haben. Ach so, ich soll eigentlich erst von den sportlichen Ereignissen berichten. Auf der einen Seite sollte es ein spannendes Duell der beiden Punktgleichen Tabellennachbarn werden. Da wir aber auch auf den Kinder hütenden Markus und den Doktoranden Gerrit verzichten mussten, wandelte sich das Spiel in Schadensbegrenzung. Holger wollte auch endlich mal aussetzen, also musste Jens an Eins spielen. In den Doppeln war nicht viel zu holen. Jens und ich erspielten noch die knappsten Satzergebnisse, konnten aber keinen Satz gewinnen. Das schafften aber unsere beiden Ersatzspieler aus der 6. Mannschaft. In den vier Sätzen holten sie zwar nur knapp mehr Punkte als Jens und ich, aber Satzgewinn ist Satzgewinn. Nun zum oberen Paarkreuz. Sven hatte gegen die Erfahrung und den durchschlagenden Angriff von Bent nicht viel zu melden. Ein paar schöne Ballwechsel erfreuten die Zuschauer und Spieler. Jens agierte da schon etwas glücklicher. Für Jens und Henning war es auch nicht das erste Duell, daher waren einige fiese Bälle von Henning zu sehen. Insgesamt schien er sowie das richtige Mittel und die richtige Taktik gegen Jens zu haben. Einen Satz konnte Jens aber gewinnen durch seine ständige Änderung seiner Spielweise. Im mittleren Paarkreuz gab es dann den einzigen Punktgewinn zu verzeichnen. Philipp konnte seine guten Leistungen von der KRL am Sonntag nicht erneut abrufen. Mit seinen rotationsreichen und sicheren Topspins setzte Stephan immer wieder Akzente und sammelte Punkte. Mein Spiel war dann das einzige 5-Satz-Spiel des Abends. Nach 10:6 im 1. und 10:8 Führung im 2. Satz dachte ich mir jeweils: das geht doch auch spannender. Also Verlängerung. Dadurch, dass ich die beiden Sätze trotzdem noch gewinnen konnte, habe ich Michaels Unzufriedenheit mit sich selbst noch gesteigert. Das hielt ihn zwar nicht davon ab den 3. Und 4. Satz zu gewinnen, im 5. Kämpfte er aber wieder mehr mit sich selbst als mit mir. Insgesamt und völlig neutral betrachtet fasse ich das Spiel mit Spannend und Schön zusammen. Von meinem Coach (Steve) kam nur Lob: alle Sätze konzentriert und konsequent gespielt. Mit dieser Aussage und auch meinem eigenen Spiel war ich sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit einem „Störer“ und Materialspieler wie Michael so gut zurecht komme. Zu unseren beiden Ersatzspielern, bei denen ich mich für ihren Einsatz bedanke, lässt sich leider wenig Aufregendes berichten. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht viel gesehen hab von den Spielen. Unter Umständen könnte es aber auch an der Spielstärke von Andre und Christian gelegen haben. Jens hat sich noch intensiv bei mir bedankt, dass er doch noch ein Einzel im oberen Paarkreuz spielen durfte. Trotzdem ließ er sich nicht davon abbringen den einen oder anderen sehr guten Ballwechsel gegen Bent hinzuzaubern. Es reichte leider nicht für einen Satzgewinn, nur für einen gefühlten Satzgewinn. Aber immerhin. Also, zusammengefasst: Ende der Saison, lecker Wurst bekommen, engagierte Ersatzspieler mitgehabt, nicht zu Null verloren sondern Michael eine 4 zu seiner 13:3 Bilanz gezaubert (Sorry), schöne Spiele gehabt, nicht gleich wieder abgestiegen, 2x gegen die Sterne gewonnen, und noch so Einiges mehr. Vielen Dank an die Gastgeber für den netten, entspannten Abend und die Bewirtung. Danke an unsere Fans, die uns in der Saison die Treue gehalten haben. Wir sehen uns nach den Sommerferien.