Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme an dem Projekt, welches beispielhaft Maßnahmen zur Förderung des Mädchentischtennis entwickeln soll, endete am 10.04.2014. Das Projekt beruht auf Kooperation auf den unterschiedlichsten Ebenen und ist an strukturelle Rahmenbedingungen gebunden (s. Bericht v. 04.03.14). Es gingen insgesamt 5 Bewerbungen ein, die aufzeigen, wie gut diese Vereine aufgestellt sind und mit welchem Engagement sie das Thema Mädchensport angehen wollen.

Ein positives Beispiel ist schon jetzt der TSV Heist, wo 32 Mädchen unter 15 Jahre alt, davon 20 jünger als 10 Jahre, regelmäßig unter der Anleitung von Heidrun Krause und einem Trainer/innen Team von bis zu 6 Trainer/innen Tischtennis spielen.

Aber auch die Bedingungen im SV Friedrichsgabe und Kaltenkirchener TS können als optimal bezeichnet werden. In Friedrichsgabe stehen Jörg Albrecht 8 Trainer/innen an 5 Tagen in der Woche und für regelmäßige Lehrgänge in den Ferien/ an Wochenenden zur Verfügung, in Kaltenkirchen sind es bis zu 8 Trainer/innen, die sich mit Ina Molatta und Kerstin Behrens um 40 Mädchen und Jungs unter 15 Jahre alt kümmern.

Mit dem MTSV Hohenwestedt hat sich ein Verein beworben, der in den letzten Jahren schon eine Mädchengruppe in der Tischtennissparte hatte, die sich jedoch in der letzten Zeit quasi aufgelöst hat. Hier ist die Motivation vorhanden, diese Gruppe durch gezielte Maßnahmen wieder aufzubauen.

Als Projektpartner für den TTVSH wurde der TuS Esingen um die verantwortliche Trainerin Christina Nieschalk ausgewählt. Die Esinger verfügen über 13 Trainer/innen, die sich in 12 Stunden in der Woche und zusätzlich an Wochenenden um die jungen Tischtennisspieler/ innen in dem Verein kümmern. Die erste und zweite Damenmannschaft des TuS Esingen werden mit ihren Spielerinnen als Patinnen das Projekt begleiten und der Verein wird es mit gezielten Maßnahmen unterstützen. Es beginnen nun die Vorbereitungen, dass das Projekt dann gleich nach der Sommerpause starten kann. Über die Entwicklung wird hier berichtet.

Bemerkenswert an allen Bewerbungen ist die hohe Motivation der Vereinsverantwortlichen, den Tischtennissport weiter zu entwickeln und gezielt etwas für Mädchen im Tischtennisverein zu tun. Die Rahmenbedingungen in den Vereinen, die durch die Verantwortlichen über lange Zeit geschaffen wurden, sind hervorragend. Insofern habe ich mit den genannten Vereinen, dem Bezirk 3 und dem Kreis Pinneberg Kontakt aufgenommen und hoffe, ganz im Sinne des Projektes, auch hier eine Kooperation zur Förderung des Mädchentischtennis auf die Beine zu stellen. Alle Beteiligten haben spontan ihre Bereitschaft dazu mitgeteilt.

Stefan Meder