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„Alltag“ eines Bufdies
Datum: 21.12.12   Verfasser: Axel Schreiner

Alltag?! Gibt’s für einen Bufdie nicht! Zumindest nicht, wenn man Bufdie im TTVSH ist. Da ist jeder Tag anders und aufregend.
Ich bin Ann-Kathrin Gericke, 20 Jahre alt. Seit Sommer diesen Jahres habe ich mein Abitur in der Tasche, wusste aber lange Zeit nicht, was ich danach machen möchte. Um mir diese Entscheidung noch ein bisschen zu erleichtern habe ich mich dazu entschieden, ein Jahr das zu machen, was mich mein halbes Leben lang schon begleitet und mir viel Spaß bereitet– Tischtennis.
Seit dem 01.09.2012 absolviere ich meinen Bundes-Freiwilligen-Dienst beim Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein. Seither habe ich schon viel erlebt und bin mir sicher, dass ich noch viele weitere Erfahrungen sammeln werde.
Angefangen hat alles mit dem großen „Festival des Sports“ in Kiel. Dort wurde jede Sportart vorgestellt. Auch der Tischtennissport. Wir hatten ein paar Tische zur Verfügung, an denen wir mit den Gästen gespielt haben. Ein Highlight, vor allem für die kleinen Besucher, war der Ballroboter. Einige Kinder wollten gar nicht mehr aufhören und baten ihre Eltern sie später wieder abzuholen. Andere haben sogar gefragt, ob sie auch in einen Verein eintreten und trainieren können, was letztendlich ein Ziel dieser Veranstaltung ist- Mitgliedergewinnung. Zudem war es ein gelungener Einstieg in mein Bundes-Freiwilligen-Jahr. Danach folgten ein paar „normale“ Arbeitswochen, in denen ich in verschiedenen Trainingsgruppen als Co-Trainerin oder Sparringspartner eingesetzt wurde. Bei den Trainingsgruppen handelt es sich um Talentförderungsgruppen, Kreis- und Bezirksstützpunkte, Vereinstraining sowie den Landesstützpunkt. Unter anderem arbeite ich zwei Tage in der Woche in der Geschäftsstelle des TTVSH.
Zwischen den „normalen Arbeitswochen“ gab es auch schon 3 Bildungswochen, wo sich alle BFD`ler aus ganz Deutschland trafen und gemeinsam an Seminaren teilnahmen. In zwei von den drei Wochen haben wir alle die C-Lizenz erworben. In der ersten Woche waren wir im Bildungszentrum in Karlsruhe. Dort haben wir viel theoretisches, aber auch praktisches Wissen mit auf den Weg bekommen. Dieses Wissen wurde dann zwischen den beiden Wochen in einer „Online-Phase“ gefestigt. In dieser Phase mussten wir zum Beispiel Videoanalysen durchführen und Schlagtechniken korrigieren. Auf diese Weise haben sich die verschiedenen Bewegungsmerkmale schnell eingeprägt und seitdem fühle ich mich auch viel sicherer beim Korrigieren der Kinder und Jugendlichen. In der zweiten Woche waren wir in Frankfurt. Da hatten wir genauso wie in Karlsruhe verschiedene Seminare. Sportmedizin und Aufsichtspflicht waren ein Teil davon. Das Hauptaugenmerk lag in dieser Woche jedoch auf den kleinen Lehrproben die wir vorbereiten und durchführen mussten, sowie auf der abschließenden Klausur über all das, was wir in den zwei Wochen + Onlinephase gelernt haben.
Unsere dritte Bildungswoche fand in Bremen zur Zeit der German Open statt. Wie auch bei den anderen Bildungswochen gab es ein volles Programm. In der Woche haben wir unter anderem selbst an einer Einheit zum Thema Gesundheitssport teilgenommen. Andere Themen waren zum Beispiel: Demographischer Wandel im Sport, Projektmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Spielanalyse und Beobachtung. Das Highlight in dieser Woche waren aber die Besuche bei den German Open, wo wir auch unsere Spielbeobachtungen durchgeführt haben.
Zurzeit versucht jeder BFD’ler das Gelernte anzuwenden, bis sich alle im März zur nächsten Bildungswoche wiedersehen.Von dem BFD, welches bis zum 31.08.2013 geht, erhoffe ich mir, den Kindern und Jugendlichen auf ihrem sportlichen Weg weiterzuhelfen und sie in dieser Zeit zu begleiten. Ich kann mir auch nach dem BFD vorstellen weiterhin in Vereinen Training zu geben. Beruflich möchte ich in dem Bereich Sport bleiben. Für all diejenigen, die sich gerne freiwillig engagieren und dem Alltag noch ein wenig entfliehen wollen, kann ich den Bundes-Freiwilligen-Dienst nur empfehlen. Ich mache das zwar erst 3 Monate, aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass das eine gute Entscheidung war.
Ann-Kathrin Gericke





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